Das Projekt

Ziel des Projekts ist Konzeptionierung und Einrichtung eines grenzübergreifenden deutsch-niederländisches Transferzentrums für nachhaltige Mobilität. Im Sinne eines experimentellen Reallabors sollen neue Ansätze der Zusammenarbeit innerhalb sowie der Zusammenarbeit mit (Transfer-)Partner*innen außerhalb der Hochschule entwickelt, evaluiert und etabliert werden. Empfehlungen von LHK, MWK und dem Transferbarometer des Wissenschaftsrats sollen dabei in die Praxis umgesetzt werden.

Im Projekt werden zwei Ebenen adressiert. In einem Teilprojekt sollen institutionell-administ-rative Voraussetzung für einen erfolgreichen Transfer geschaffen werden. Dazu zählen ent-sprechende Unterstützungsstrukturen ebenso wie eine organisatorische Verankerung und den Aufbau einer eigenen Außendarstellung und Positionierung. In einem weiteren Teilpro-jekt werden aufbauend auf der vorhandenen Expertise, die sich in den HRK-Forschungs-schwerpunkten ausdrückt, und den regionalen Wachstumsfeldern der Hochschule themati-sche Schwerpunkte im Bereich der nachhaltigen Mobilität gesetzt: Innovative Mobilitätstech-nologien, Energie für nachhaltige Mobilität sowie nachhaltige Mobilitätskonzepte. In jedem der drei Bereiche werden Explorativ-Projekte durchgeführt, die der Erschließung eines The-menfelds für den Transfer und dem Technologie-Scouting dienen. Zudem werden Enabler-Projekte bearbeitet, die Forschende in die Lage versetzen, große Verbundprojekte auf euro-päischer Ebene zu leiten.

Im Transferzentrum werden zunächst drei thematische Schwerpunkte gesetzt: Entwicklung innovativer Mobilitätstechnologien, Energiebereitstellung für nachhaltige Mobilität und Nachhaltige Mobilitätskonzepte.

Das Projekt ist gefördert aus Mitteln des SPRUNG.

Zur Etablierung des Transferzentrums werden so genannte Starter-Projekte durchgeführt. Diese dienen der praktischen Umsetzung und Erprobung des Transferzentrums und sollen es von Beginn an mit Leben füllen. Folgende Projekte stehen dabei zunächst im Fokus:

Green-Water-Taxi: Entwicklung eines „Zero Emission Ship“ für den umweltfreundlichen Inselverkehr

 

Hyperloop: Weiterentwicklung und Etablierung der Hyperloop-Technologie, Prüfung von Anwendungsszenarien

 

Transformation begleiten: Wie müssen Unternehmen ihre Prozesse, Arbeitsweisen und Führungsstrukturen anpassen, um flexibel auf globale Veränderungen reagieren zu können?

 

Windenergie: Optimierung des Betriebs von Windkraftanlagen und Anlagenparks mittels künstlicher Intelligenz

 

Verkehrsflusssimulation: Anwendung von Techniken der Bioinformatik auf die Simulation von Verkehrsströmen

 

Elektromobilität: Wie lässt sich die Elektromobilität im ländlichen Raum umsetzen? (z.B. Ladeinfrastruktur, Fördermöglichkeiten, regulatorischer Rahmen)